Netzwerkportal des Bundesverbandes Pädagogik in der Forensik (Maßregelvollzug) e. V. › Forum › Methodisches › Literatur (Neuerscheinung) zur Wirkung von Musik
Schlagwörter: Musiktherapie, Soziale Arbeit
- Dieses Thema hat 4 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Monaten, 3 Wochen von
Sandra Sinsch.
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01/03/2018 um 11:05 Uhr #355
“In der vollständig überarbeiteten Auflage seines Fachbuchs “Musik in der Sozialen Arbeit behandelt Prof. Dr. Hans Hermann Wickel vom Fachbereich Sozialwesen der FH Münster auch neue Themen.
Musik wirkt! Davon ist Prof. Dr. Hans Hermann Wickel überzeugt. Welche Methoden er in der Sozialen Arbeit empfiehlt, beschreibt der Hochschullehrer für Musikpädagogik, Kulturgeragogik und Musikgeragogik am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster ausführlich in seinem Buch „Musik in der Sozialen Arbeit“. Gerade ist es in zweiter Auflage erschienen. „Die war inzwischen dringend nötig geworden“, sagt Wickel. „Denn in der Praxis der Sozialen Arbeit sind neue Themen hinzugekommen.“ Die zeigen sich etwa in den Kapiteln Community Music und Migrationssozialarbeit oder in den Passagen über die Methoden Hip-Hop-Workshop und Auflegen. Aber auch alle anderen Kapitel hat der Autor völlig überarbeitet.
Das Buch richtet sich an Studierende der Sozialen Arbeit und stellt Grundlagenwissen zu diesem weit gefächerten Berufsfeld bereit. Wickel beschreibt, welche Wirkungen und Bedeutungen Musik im Kontext von Sozialer Arbeit haben kann und welche Bedingungen und Voraussetzungen die unterschiedlichen Zielgruppen mitbringen. Darüber hinaus erklärt er, welche Methoden geeignet sind, um Musik zu einem passenden Werkzeug in den verschiedenen Handlungsfeldern zu machen.
Hans Hermann Wickel, Musik in der Sozialen Arbeit, 2. Auflage 2018, 208 Seiten, Verlag Utb/Waxmann, 19,99 Euro, ISBN-13: 9783825249441
, ISBN-10: 3825249441
.” Quelle: https://idw-online.de/de/news690066
Link zum Buch: http://www.utb-shop.de/musik-in-der-sozialen-arbeit-9819.html
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14/03/2018 um 10:38 Uhr #357
Hallo Oliver,
nein, ich kenne das Buch nicht, hört sich aber interessant an. Vielleicht besorge ich es mir.
Sonst hatte ich hier wieder Ärger mit der Fortbildung……
Wir sehen uns.
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02/02/2023 um 21:35 Uhr #535
Guten Abend, ich habe schon eine Antwort gepostet, aber die ist im Datennirwana scheinbar verschwunden. Schön, dieses Forum gefunden zu haben.
Wickel ist absolut empfehlenswert, auch die Bücher zur Musikgeragogik, musikalische Bildungsprozesse 50+. Die Methoden funktionieren im Maßregelvollzug hervorragend, nicht nur bei älteren Untergebrachten.Ansonsten empfehlenswert:
Alicia de Bánffy-Hall, Daniel Mark Eberhard, Annette Ziegenmeyer (Hrsg.)
Musik im Strafvollzug
Perspektiven aus Forschung und Praxis„Musik im Strafvollzug“ – diesem im deutschsprachigen Raum bislang wenig beleuchteten Themenkomplex hat sich das hier versammelte Kollektiv an Herausgeber*innen und Autor*innen angenommen, um die Besonderheiten des Umgangs mit Musik im Kontext von freiheitsentziehenden Maßnahmen auf wissenschaftlichen und praxisbezogenen Ebenen sichtbar zu machen. Aus den verschiedenen nationalen und internationalen Perspektiven werden die Potenziale deutlich, die der Einsatz von Musik für die Menschen in Haft, aber auch für die Mitarbeitenden der Strafvollzugsanstalten, die Projektleitenden und letztlich die Institutionen haben kann. So lassen sich einerseits über die individuellen Wirkungen von Musik hinaus vielfach positive Effekte auf interindividueller Ebene sowie im Hinblick auf die Resozialisierung feststellen. Andererseits werden aber auch Herausforderungen und Grenzen der Einbettung von musikalischen und musikpädagogischen Projekten in den Strafvollzug deutlich, die im Zusammenhang ihrer systemischen und juristischen Verankerung diskutiert werden.
Ansonsten viele Grüße aus Sachsen-Anhalt 🙂
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Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 4 Wochen von
Sandra Sinsch.
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Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 4 Wochen von
Sandra Sinsch.
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04/02/2023 um 14:09 Uhr #545
Das klingt ja super spannend, Sandra.
Und auch toll zu hören, dass Wickels Vorschläge funktionieren. 🙂00-
04/02/2023 um 22:06 Uhr #550
Guten Abend 🙂
ja, ich muss wirklich eine Lanze für die Methoden der Musikgeragogik brechen. Die Tischharfe ist so ein Beispiel dafür, mit der arbeite ich sehr gerne. Das Instrument gibt eine direkte Erfolgsrückmeldung, was dann Lust auf Mehr macht. Da keine klassische Notenschrift verwendet wird, eignet sich das auch für Patienten, die kognitiv eingeschränkt sind und der Klang wird als schön und beruhigend empfunden. Klappt im Einzelsetting, im Ensemble und kann im Verlauf ziemlich kreativ werden. Es gibt zahlreiche Gründe, warum nicht selbst geübt werden kann (Sicherheitsbestimmungen auf der Station, Platzmangel, kein Geld für ein eigenes Instrument), aber man kommt auch vorwärts, wenn nur einmal in der Woche Tischharfe gespielt wird.
Hier ein Beispiel, wohin die Reise damit gehen kann
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Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 4 Wochen von
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